Das Nervenmittel Kalium phosphoricum ist bei allen Krankheitserscheinungen angebracht, die als funktionelle oder psychosomatische Störungen bezeichnet werden, weil vom Arzt keine Ursachen ermittelt werden können.
Darüberhinaus helfen sie in allen Fällen, bei denen der Laie schon einen Zusammenhang mit der nervlichen Verfassung vermutet. Daher sollte man bei allen erschöpfungszuständen geistier, seelischer oder körperlicher Art immer an Kalium phosphoricum denken.
Anwendungsgebiete für Kalium phosphoricum sind:
¢ Augen: Nervöse Sehstörungen und -schwächen, nervöse Zuckungen der Augenlider bis Augenlidlähmung.
¢ Haut: Trockene Hautausschläge, Wundsein bei kleinen Kindern, kreisrunder Haarausfall.
¢ Herz-Kreislauf: Nervöse Herzbeschwerden, das Herz »schlägt bis zum Hals«, Herzklopfen und -rasen, Arterienverkalkung mit Gefahr von Schlaganfall, grippale Infekte, hohes Fieber (über 39 Grad im Mund oder Enddarm gemessen), Blutvergiftung, Neigung zu Nasenbluten, Krampfadergeschwüre.
¢ Muskulatur: Allgemeine Muskelschwäche, Kreuzschmerzen mit Lahmheitseitsgefühl, Gesichtsmuskel- und Augenmuskellähmung, Muskelkrämpfe verschiedenster Art, Schreibkrampf, Wadenkrampf, Wehenschwäche, Schliessmuskelschwächen, Muskelschwund, Magersucht, krampfartige Regelbeschwerden (besonders bei empfindlichen, blutarmen Frauen), Zwischenblutungen.
¢ Nervliche Verfassung: Nervöse Schlaflosigkeit nach geistiger Überanstrengung, nächtliches Aufschrecken, Verzagtheit, Weinerlichkeit, Verstimmungszustände bis zur Depression, gleichzeitig mürrisch und gereizt; Hysterie und Hypochondrie, Rückenmarksleiden, »Kribbeligkeit«, Gedächtnisschwäche, nervöse Störungen nach Alkoholund Nikotinmissbrauch.
¢ Verdauungsorgane: Fieberhafte Mund- und Rachenerkrankungen, Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch, nervöse Magen- und Darmleiden, Magen- und Zwölffingerdarmbeschwerden, fieberhafte Durchfälle, Völlegefühl, Blähungen, Hungergefühl kurze Zeit nach dem Essen.
Weitere Informationen finden Sie unter Schüssler-Salze
